Selbstgemachte Mottenfalle
Wer gezielt Kleidermotten bekämpfen will, und das sehr günstig, kann es mit einer selbstgemachten Mottenfalle versuchen. Dazu nimmt eine Pappschachtel, am besten eine mit Deckel. Die Pappschachtel muss nicht sonderlich groß sein. In die Pappschachtel lege man Fasern, zum Beispiel Wollreste. Ideal wären getragene Kleidungsstücke, die richtig übel stinken, da dies die Motten umso rasender macht. Das lässt sich leider wegen der weiteren Anwendung der Mottenfalle nicht realisieren. In die Pappschachtel schneide man kleine Löcher, durch die die Mottenweibchen einfliegen können.
Wenn man Erfolg mit seiner selbstgebauten Mottenfalle hat, werden die Kleidermotten Eier auf den Fasern ablegen. Vorwiegend sind Kleidermotten abends und nachts unterwegs, man sollte die Mottenfalle also immer morgens auf Mottenbefall kontrollieren. Man koche bei positivem Befund die Textilien, was garantiert alle abgelegten Kleidermotteneier vernichtet. Die Stoffreste kann man nach dem Waschen zum Anlocken weiterer Kleidermotten wiederverwenden.
Eine erfolgreiche Kleidermottenbekämpfung lässt sich nicht garantieren, aber einige, die die Mottenfalle gebaut und ausprobiert haben, berichten von gutem Erfolg. Einen Versuch ist es also wert, kostet ja nichts, und der Aufwand für den Aufbau der Mottenfalle ist sehr gering.
Selbstverständlich kann man auch mehrere selbstgemachte Mottenfallen aufstellen. Ideal wäre mindestens eine Falle pro Zimmer. Achten Sie aber darauf, die Mottenfallen nicht in unmittelbarer Nähe zu Fenstern zu errichten – Sie wollen sicherlich keine Kleidermotten von der Straße anlocken.